Kia Ceed Nachfolger

Der neue Kia K4: Benzin statt Elektro

Kia traut sich was! Während alle Welt auf Elektro setzt, bringen die Koreaner Anfang 2026 ein neues Benziner-Modell. Der Kia K4 löst den Ceed ab, ist aber deutlich grösser. Und schicker.

Veröffentlicht am 18.09.2025

Die USA hat das Verbrenner-Verbot bereits gekippt. Vielleicht fällt damit auch das europäische Verbrenner-Aus, weil Europa die Tore für US-Autos weit öffnet, um keine Strafzölle zahlen zu müssen. Wie auch immer: Kia setzt beim neuen K4 auf gute alte Verbrenner-Motoren, wenn auch elektrisch unterstützt. Damit bringt der K4 frischen Schwung in die Kompaktklasse. 

Optisch wie die E-Modelle

In Korea und den USA ist der K4 schon unterwegs – nun kommt der Golf- und Focus-Konkurrent auch nach Europa. Allerdings nicht mehr als klassischer Kombi. Dafür glänzt der K4 mit einem knackigen Design, das sich optisch an die E-Modelle der Marke anlehnt, aber dynamischer wirkt.

Auffällig sind die scharfen Linien am Heck, breite LED-Rückleuchten und die „Star-Map“-Lichtsignatur. Besonders cool: die versteckten Türgriffe in der C-Säule. Wer es sportlicher mag, greift zur GT-Line mit schwarzen Kontrasten und schicken 17- oder 18-Zöllern.

Innen rausgeputzt – mehr Platz 

Innen bleibt kein Stein auf dem anderen. Schluss mit heiklem Klavierlack! Stattdessen gibt’s matte Oberflächen, ein neues Dreispeichen-Lenkrad und ein breites Panoramadisplay mit zwei 12,3-Zoll-Bildschirmen. Navigation, Musik, Klima – alles läuft über die neueste Infotainment-Generation. Per App kann man Routen ans Auto schicken, das Handy kabellos laden oder das Fahrzeug sogar mit Smartphone oder Smartwatch öffnen. Was will man mehr? Ah ja, das ganze Zeug, das Autofans beim Starten des Wagens  abschalten wollen: Spurhalte-Assistent, Notbremsassistent und automatischer Spurwechsel sind serienmässig an Bord.

Beim Platzangebot gibt es ebenfalls ein Upgrade: Auf der Rückbank reisen Mitfahrer deutlich entspannter als im Ceed, der Kofferraum schluckt 438 Liter – ganze 20 Prozent mehr. Und das, obwohl der K4 mit 4,44 Metern nur zwölf Zentimeter länger ist als der Creed.

Bewährte Antriebskonzepte

Unter der Haube setzt Kia auf Bewährtes: vom handgeschalteten 1.0-Dreizylinder mit 115 PS bis zum kräftigen 1.6 T-GDI mit bis zu 180 PS und Automatik. Mildhybrid-Option inklusive – nur der Kofferraum schrumpft dann ein wenig. Ein Vollhybrid soll 2026 nachgereicht werden.

Was der Spass kostet? Keine Ahnung. Aber wie wir Kia kennen und schätzen, kriegt man mit dem K4 wieder mal das volle Programm zum Temu-Preis. 

Text: auto-illustrierte.ch 

Bilder: Kia

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