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Mehr als nur paar Bremsspuren

Wenn’s drauf ankommt, ist auf sie Verlass: Brembo feiert 50 Jahre Motorsport – nicht im Rampenlicht, sondern dort, wo Rennen entschieden werden – beim Bremsen. Und das ausgerechnet in Le Mans.

Veröffentlicht am 15.06.2025

Wer dieses Wochenende beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans über die Ziellinie kommt, hat nicht nur das Gaspedal im Griff – sondern vor allem die Bremse. Und hier kommt eine Marke ins Spiel, die seit einem halben Jahrhundert weiss, wie man Geschwindigkeit zügelt, ohne den Nervenkitzel zu verlieren: Brembo.
Zum 50. Geburtstag als aktiver Partner im Motorsport gönnt sich das italienische Traditionshaus keine grosse Torte, sondern eine Präsenz der Extraklasse: Alle 62 Fahrzeuge beim 93. 24-Stunden-Rennen in Le Mans fahren mit mindestens einem Brembo-Teil. Ein „flächendeckender“ Beweis für Bremskompetenz – von der zarten GT3 bis zum monströsen Hypercar.
Ob Kohlefaser in der Topklasse oder Gusseisen bei den GTs – Brembo hat für jeden Temperaturbereich, jeden Belag und jede Kurve das richtige Rezept. Klingt technisch? Ist es auch. Aber faszinierend dazu: Bremsscheiben, die bei 850 Grad funktionieren, wiegen nur 3 Kilo. Und halten 5000 Kilometer Rennen stand. Für Fans der Zahlenmagie fast schon ein Gedicht.


Doch Brembo kann mehr als nur Zahlen und Newtonmeter: Im Fan Village gibt’s zum Jubiläum eine Ausstellung, Podcast-Anekdoten, Merchandising-Kollektionen und sogar eine Kooperation mit Kappa für modebewusste Motorsportfans. Wer will, kann sich auch in der stilechten Brembo-Garage für ein Erinnerungsfoto in Szene setzen. Bremsen war selten so fotogen.
Dabei hat alles ganz unscheinbar begonnen: In den 1980ern bremste Brembo erste Le-Mans-Autos – damals noch in der Aussenseiterrolle. 1989 dann der erste Sieg mit Sauber-Mercedes, gefolgt von Audi, Toyota und zuletzt Ferrari. Über 30 Siege später gehört Brembo zur Le-Mans-DNA wie Mulsanne, Hunaudières und der Duft von Gummi um drei Uhr morgens.


Und während die Hersteller über Elektrostrategien und Wasserstoff spekulieren, arbeitet Brembo bereits am GT-Bremssystem für 2026 – leichter, schlauer, kühler. Selbstverständlich mit mehr Lüftung, weniger Gewicht, clevererem Luftstrom. Die Zukunft der Bremse? Sitzt fest im Sattel. Und das mit Stil. 
Wer also glaubt, Motorsport sei nur Gas und Glamour, hat Brembo noch nicht blicken lassen. Denn wie heisst es so schön: Schnell sein kann jeder – aber bremsen muss man können.

 

 

Text: GAT
Fotos: Brembo

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